Der Kaffee aus Burundi zeichnet sich durch seine bemerkenswerte Säure und ein kräftiges sowie volles Aroma aus. Diese geschmacklichen Eigenschaften werden durch eine subtil-fruchtige Note aufgelockert, die dem Kaffee eine besondere Nuance verleiht.
Genauer gesagt, stammt der Kaffee aus der Region Kayanza, die sich in Burundi als eine der vorteilhaftesten Anbaugebiete für Kaffee etablieren konnte. Die Nil Kawa-Kooperative wurde im Jahr 2011 gegründet und setzt sich aus insgesamt 630 Mitgliedern zusammen, von denen 25% Frauen sind. Dies zeigt ein Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frauen in der Kaffeeproduktion.
Die Kooperative legt grossen Wert auf ökologisch-nachhaltigen Anbau und eine kontinuierliche Steigerung der Kaffeequalität. Die Anbauhöhe der Kaffeepflanzen liegt zwischen 900 und 1200 Metern über dem Meeresspiegel, was oft zu einer qualitativ hochwertigen Ernte beiträgt.
Der Kaffeeanbau in Burundi war lange Zeit staatlich kontrolliert. Erst seit 1991 wurden Privatisierungen gefördert, was dazu führte, dass die Engagements der Kaffeebauern in Kooperativen organisiert wurden. Die Nil Kawa Kooperative ergab sich ebenfalls aus dieser Entwicklung und steht stellvertretend für all jene Bemühungen, welche Burundis Kaffeeindustrie diversifizierten und die Lebensgrundlage von Bauernfamilien verbesserten.
Erwähnenswert ist, dass der Kaffee ein wichtiger Exportartikel für Burundi ausmacht, womit etwa 67% des Landesexports auf Kaffee entfallen. Dies wiederum beeinflusst direkt die Lebensgrundlagen von etwa 600.000 Familien, die in der Kaffeeproduktion involviert sind.
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